Sechszügig – das gab es am Adolfinum noch nie! Sage und schreibe 168 Neuanmeldungen und somit die erste Klasse 5.6 in der mehr als 400-jährigen Geschichte des Gymnasiums. Zu diesem Anlass hatte sich V. Stapelberg, die als Koordinatorin unter anderem den 5. Jahrgang betreut, ein besonderes Andenken einfallen lassen, das den Neuankömmlingen überreicht wird: In diesem Jahr ein Karabinerhaken.
„Zum einklinken und einhaken…“ oder „Zum Klettern!“, wussten die Neu-Adolfiner die Frage nach dem Nutzen des Gegenstands zu beantworten. Schulleiterin C. Kastning löste die Analogie auf, denn ein wenig sei der Schulweg ja mit sportlichem Klettern zu vergleichen. Es gebe ein Ziel, es sei auch mal anstrengend und man müsse etappenweise vorgehen. Kurzerhand wurde gerechnet, dass dieses Ziel im Jahr 2033 liegt – vermeintlich noch ganz weit weg, die wolkenverhangene, nebelumwobene Bergspitze sozusagen, während man sich momentan noch einen Spaziergang im sonnigen Tal gönnen kann. Die vorhandenen Karabinerhaken sind natürlich symbolisch und sollten nicht zum Klettern verwendet werden, wie Frau Kastning augenzwinkernd angemerkt hat.
Nicht nur die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler waren mit Eltern und Geschwistern zahlreich erschienen, auch die Institutionen am Adolfinum stellten sich vor: Frau Bartling begrüßte alle im Namen des Schulelternrats, Herr Mederacke und Herr Landsmann stellten die unterstützende Arbeit des Fördervereins vor, die neuen Paten und die SV begrüßten die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler und selbstredend waren nebst Musikklasse 6.1 die musikalischen Ensembles von Herrn Dziemba und Herrn Kästner zugegen. Am Schluss wurden die Klassen von ihren Klassenlehrerteams zum Kennenlernen in ihr neues Teilzeitzuhause, den Klassenraum, begleitet.
Also denn: Glück auf, der Berg ruft!
DUB