Ein Bericht von der Studienfahrt in die Toscana 2022 (mit BUC, BKS) vom 9.-15.10.22
Die Seminarfahrt hat mir bisher gut gefallen. Es war schön, Pisa und Lucca zu besichtigen und auch der Strand von Pietrasanta ist traumhaft. Weniger gut gefallen hat mir das Hotel, allerdings war das Essen sehr lecker!
Nach dem schockierenden Hinweis unserer Reiseführerin Laura, dass sich einige Menschen extra als Touristen verkleiden, um dann unter diese zu gehen und zu berauben, war man in Pisa besonders wachsam. Nach vielen musternden Blicken gelang es jedem von uns trotzdem das typische Foto mit dem schiefen Turm zu schießen und ohne Beraubung zum nächsten Ort Lucca zu fahren.
Mir hat besonders gefallen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden, vorallem bezüglich der Gruppe. Ich finde, wir sind alle viel mehr zusammen gewachsen und haben uns besser kennengelernt. Die atemberaubende Kulisse hat dazu natürlich beigetragen. Trotz der Müdigkeit hat es mir sehr gefallen.
„Wir sind zusammengewachsen!“ ist mein erster Gedanke, wenn ich an die Seminarfahrt denke. Durch die täglichen Ausflüge, welche wirklich wunderschön und eindrucksvoll waren, hat man nicht nur etwas über Italiens Kultur und Geschichte mitnehmen können, sondern hat gleichzeitig sich besser untereinander kennengelernt. Vor Allem konnte die Zeit nachgeholt werden, die uns allen pandemiebedingt genommen wurde.
Mit unserer Seminarfahrt hat sich die lange Vorbereitung ausgezahlt. Statt Facharbeiten und Vorträgen erfahren wir nun vieles über einige der schönsten Städte Italiens, wie zum Beispiel Lucca, Pisa und Florenz. Allerdings war mein Highlight bisher Vernazza, der schönste Ort der Cinque Terre. In Realität sieht alles noch viel besser als im Internet aus.
Interessant fand ich die neue Seite Italiens, die wir durch den Besuch von Florenz kennen gelernt haben. Unter anderem der Dom war absolut sehenswert. Außerdem war der Besuch durch viele Vorträge von Mitschülern sehr informativ. Die Boboli-Gärten waren ein schöner Abschluss zum Ende der Reise, die mehr Ruhe reingebracht haben und eine Auszeit von Touristenmassen ermöglichten.
Es empfiehlt sich, in Florenz durch die kleinen Gassen zu schlendern. In einer Seitenstraße haben wir in einem Café ein Päuschen gemacht. Dort hab ich Argostina und Cannoli gegessen. Liebe auf den ersten Biss. Argostina = Little Lobster, sehr süße Bezeichnung für ein sehr süßes Gebäck!
Mein persönliches Highlight waren mit Abstand die Cinque Terre. Die Farbenvielfalt der Häuser, die atemberaubende Landschaft und der Übergang der Klippenstädte ins Wasser zeigt die unglaubliche Natur Italiens und waren eine gelungene Abwechslung zum Trubel der Hauptstädte.
Wir haben unserem Seminarfach „Die Kulturgeschichte Italiens“ alle Ehre gemacht. Wir haben zu allen Themen etwas Neues gelernt. Egal ob übers Essen, der Natur oder den Geschichten zu den verschiedenen Orten. Nach dieser sehr gelungenen Reise könnten wir schon selbst als Reiseführer arbeiten. So begeistert wie wir sind, könnten wir viele von Italien überzeugen.