Mit viel Gepäck und müden Gesichtern, aber auch großer Vorfreude starteten wir am 11. Januar um 5 Uhr morgens Richtung Wagrain in Österreich zum „Schifoan“. Nach einer zwölfstündigen Fahrt wurde die Gruppe für die Alpen mit Skiern, Stöcken und Helmen ausgestattet. Das Tragen der Ausrüstung erfordere bereits motorische Fähigkeiten. Diese wurden am nächsten Tag erneut auf die Probe gestellt. Der erste Skitag stand unter dem Motto: „meeting mountains“. Und die Berge haben die Schüler auch kennengelernt, indem sie ihre ersten Schwünge bereits am Vormittag erfolgreich absolvierten – und zwar so gekonnt, dass wir die Mittagspause auf 1188 Höhenmetern gemeinsam in der Franzalm verbringen konnten. Auch die ersten Abfahrten vom Berg ins Tal ließen die Skiherzen höher schlagen. Am selben Abend erfolgte eine Gruppeneinteilung in Schneehasen, Eisbären und Schneefüchse. Schon früh legten sich die müden Wintertiere nach dem ersten Tag schlafen.
So konnte der zweite Skitag mit dem Motto: „moving mountains“ frisch begonnen werden. An diesem Tag versetzten die Schüler Berge, indem sie bereits rote und blaue Pisten in großen Bögen hinunterschwangen. Am Abend sorgte der Kurs von Herrn Hasselmann für einen schönen, gemeinsamen Abschluss mit Kennenlernspielen. So konnten sich die Gruppen weiter bechnuppern. Pünktlich um 22 Uhr kehrte die Nachtruhe ein.
Der Dienstag, der dritte Tag, startete frostig kühl bei minus 12 Grad Celsius unter dem Motto: „ice ice baby“. Das Eis brachten die Schüler jedoch schnell zum Schmelzen, da sie im Sonnenschein über den Wolken die Pisten hinuntercarvten. Zum Mittag trafen sich alle Gruppen wieder auf der Franzalm, um einen kalten Almdudler mit einem Wiener Schnitzel zu genießen. Der Nachmittag auf der Piste verlief sportlich weiter. Nach dem Abendbrot konnten sich die Muskeln im nahe gelegenen Schwimmbad entspannen, denn der erste Muskelkater kündigte sich bereits an.
Unter dem Motto: „don‘t worry, ski happy“ starteten wir frisch in den vierten Skitag. Auf dem Programm stand die Technikverbesserung innnerhalb der Gruppen. Zur Motivation spornten sich die Gruppen mit ihren individuellen Schlachtrufen an. Mit einem kräftigen „Roarrrrr“ machten die Bären auf der Piste auf sich aufmerksam. Am Abend organisierte der Kurs von Herrn Lück einen weiteren gelungenen Spieleabend für alle 50 Teilnehmer.
Der fünfte Skitag begrüßte uns mit Neuschnee ganz getreu dem Motto: „no snow, no show“. Die Bedingungen waren perfekt, um sich auf die Prüfung am Folgetag vorzubereiten. Nachdem alle gezeigt haben, was sie können, schwanden die Kräfte. Für eine Pause beim Arzt war der Donnerstagnachmittag daher perfekt. Puh! Gerade nochmal die Kurve gekriegt. Die Biege machten wir nach diesem Tag direkt ins Bett.
Nun war es soweit! Der Prüfungstag stand an. Unter dem Motto: „Erfolg hat drei Buchstaben – SKI“ fuhren alle Wintertiere auf die Zielgerade, um das letzte Mal den Herzschlag der Alpen zu spüren. Hierbei lieferten die Schüler Höchstleistungen ab. Dies sind die Momente, welche die Herzen der Skilehrer bewegten und höher schlagen lassen haben. Ein großes Lob an unsere Skifahrer! Wir sind stolz auf euch! Am letzen Abend wurden die Erfolge unter dem Slogan „Après Ski“ gefeiert. Doch Achtung! Hier konnte nicht zu lang gefeiert werden, denn der Wecker sollte bereits um 6 Uhr läuten. Das Zuhause wartet! Ein letztes Mal blickten die Schüler zurück auf die Woche und die Alpen, die nun hinter ihnen lagen. Ski you later, Alligator! Unser besonderer Dank gilt unseren zuverlässigen Schülern und engagierten Kollegen!
DAN / WLE