„Denn: Nichts wissen wollen ist bedingungslose Kapitulation.“
Am 05. Juni besichtigte der 12. Jahrgang die Ausstellung „Am Ende des Tunnels kein Licht“ der KZ-Gedenkstätte in Porta Westfalica inklusive einer Führung in der ehemaligen Untertageverlagerung Dachs 1: Ein Stollensystem riesigen Ausmaßes, das innerhalb nur weniger Monate in den Jakobsberg getrieben wurde. Dies geschah unter solch menschenunwürdigen Bedingungen, dass viele der KZ-Häftlinge ihr Leben dabei ließen. Die große Kälte unter Tage ist der wohl stärkste Eindruck, der den Schülern des 12. Jahrgangs vermittelt wurde. Die Leiden der Gefangenen lassen sich nur aufgrund der Größe der Anlagen erahnen, in denen rüstungsrelevante Betriebe entstehen sollten.
Dieses in Mörtel gekratzte Graffiti eines italienischen KZ-Insassen (s. ital. Stiefel) ist eine der wenigen persönlichen Hinterlassenschaften. Es wurde am 5.5.1945 erstellt.